Hast du dir ein neues Tarot-Deck gekauft? Oder liegt schon länger ein Deck bei dir herum, mit dem du nicht wirklich warm wirst?
Dann ist diese Legung genau richtig! Mit 6 einfachen Fragen lernst du die Eigenheiten und Stärken deines Decks kennen und weihst deine Tarotkarten ein.
Darf ich vorstellen?
Wie du dich mit einem neuen Tarotdeck vertraut machst
Es gibt wunderschöne Tarotkarten, die nicht zu uns sprechen. Und es gibt Decks, die erstaunlich klare und hilfreiche Legungen bieten, ohne uns optisch zuzusagen. In die erste Kategorie fiel für mich das Art Nouveau Tarot, das ich vor vielen Jahren geschenkt bekommen habe. Es hat mir immer gut gefallen, aber die Arbeit damit war nie besonders einfach oder inspirierend.
Dann kam ich - spät aber doch! - auf die Idee, meinen kleinen Regalhüter zu interviewen. Und siehe da; seither verstehen wir uns blendend! Das Legemuster und mein Interview-Beispiel findest du weiter unten.
Übrigens hat dieses Interview ein häufiges Missverständnis aus dem Weg geräumt, nämlich dass die Optik der Karten auf ihren Charakter schließen lässt! Nicht selten laufen aber ausgerechnet die romantischen Decks bei kopfigen Legungen zur Höchstform auf, während die intellektuellen Tarots lieber in mystischen Selbstfindungs-Gewässern unterwegs sind... Bist du auf der Suche nach einem Tarot-Deck? Hier ist die Sammlung all meiner liebsten Decks, die ich auch verwende!
Wenn du ein Deck gefunden hast, mach dich zuerst mit seinen Bildern und Symbolen vertraut. Was gefällt dir? Was nicht? Und was lässt dich kalt?
Wenn du einen ersten Eindruck gewonnen hast, ist ein Interview eine der besten Möglichkeiten, dich und deine Karten einzuspielen. Das Interview wird dir zeigen, welcher Charakter in deinem Tarot schlummert und bei welchen Themen es dir am Besten weiterhelfen kann.
Legemuster
INTERVIEW MIT EINEM TAROT-DECK
1 - Was ist dein wichtigster Charakterzug?
Wie dieses Tarot-Deck zu dir sprechen wird.
Beispiel: 3 Münzen. Berufliche Meisterschaft. Ruhe und Anmut gepaart mit klarem Blick und Instinkt.
2 - Für welche Themen bist du besonders geeignet?
Ein Überblick über die Fragen und Situationen, die dieses Tarot bestens abdeckt.
Beispiel: 10 Stäbe. Wenn gerade zu viel los ist, bei Überforderung und Burn-Out. Wenn es darum geht, Überblick zu schaffen und Überflüssiges abzuladen.
3 - Für welche Themen eignest du dich nicht?
Fragen und Situationen, die dieses Tarotdeck weniger gut abdeckt.
Beispiel: 0 Der Narr. Wenn alles offen ist und es gerade keinen klaren Fokus gibt. Wenn man ganz am Anfang steht und keine konkrete Frage hat.
4 - Welchen Menschen (oder Stimmungslagen) tust du besonders gut?
Diese Position liefert Hinweise, in welcher Stimmung die Symbolik und Sprache der Karten weiterhelfen.
Beispiel: 8 Schwerter. Schwarzmaler und Menschen, die sich als Opfer stressiger Umstände sehen. Menschen, die sich gefangen fühlen und gerade keinen Ausweg erkennen können.
5- Für welche Menschen (oder Stimmungslagen) eignest du dich nicht?
Ein Hinweis darauf, wer mit der Symbolik und den Antworten deines Decks weniger anfangen kann.
Beispiel: IX Der Eremit. Einzelgänger und Menschen auf spiritueller Suche, Menschen mit offenen Fragen, bei dem es um den tieferen Sinn und Einkehr geht.
6 - Was möchtest du noch erwähnen?
Ein Schlusswort, das die Legung abrundet.
Beispiel: XI Die Stärke. Bei aller Eleganz und "Verblümtheit" ist das ein sehr körperliches, kraftvolles Deck, das helfen kann, Reserven der inneren Särke und Vitalität anzuzapfen.
Das Fazit:
Diese Zusammenfassung lege ich in die Verpackung meiner Kartendecks.
Beispiel: "Ein Deck für konkrete Fragen rund um Beruf, Organisation, Strategie und Stress-Management. Ideal, wenn es darum geht, Mut zu schöpfen. Zeigt Lösungen auf intuitiv-elegante Weise und deckt Kraftquellen auf, um auf die nächste Stufe des Erfolgs zu kommen."
Lust auf mehr? Erkunde Tarot-Übungen im Blog.
Deck: Art Nouveau Tarot
Vektorgrafik für Legemuster: Designed by Freepik
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